
Um über Cyber-Mobbing sprechen zu können und um dagegen vorzugehen, sollte man zunächst verstehen, worum es dabei eigentlich geht. Unter Cyber-Mobbing versteht man das Bedrohen, Beleidigen, Bloßstellen oder Belästigen im Internet. Hierbei gibt es immer einen oder mehrere Täter und einen oder mehrere Opfer. Perfekte Räume für die Täter, um das Cyber-Mobbing durchzuführen, stellen heutzutage die sozialen Netzwerke da. Egal ob Facebook, WhatsApp, Twitter oder Jodel, der Täter fühlt sich innerhalb dieser Netzwerke sicher, da er teilweise sogar anonym vorgehen kann.
Das Besondere am Cyber-Mobbing ist, dass aufgrund der Smartphones das Mobbing im Netz rund um die Uhr betrieben werden kann. Anders als beim Mobbing, welches offline und aus diesem Grund nur stattfindet, wenn sich Täter und Opfer begegnen, kann das Opfer beim Cyber-Mobbing dem Täter nur schwer aus dem Weg gehen. Eine zusätzliche Gefahr stellt die Tatsache da, dass sich Inhalte, welche einmal im Internet waren, nicht mehr so schnell löschen lassen. Durch die rasend schnelle Verbreitung, welche das Internet ermöglicht, sind dem Ausmaß des Mobbings quasi keine Grenzen gesetzt und dem Täter oftmals nicht einmal mehr bewusst.
Oftmals suchen sich die Täter ihre Opfer gezielt aus, weil sie davon ausgehen, dass diese schwächer sind als sie. Aber auch Personen, welche dachten, dass sie nie von Mobbing betroffen sein werden, können durch eine kleine Unaufmerksamkeit zum Opfer werden.
Man kann also festhalten: Cyber-Mobbing kann jeden treffen und ist aufgrund der Tatsache, dass es rund um die Uhr ablaufen kann und Inhalte sich im Netz so rasend schnell verbreiten, besonders gefährlich.
Die Frage, wie man gegen Cyber-Mobbing vorgehen kann, lässt sich wie folgt beantworten: Übernehme Verantwortung, hilf den Opfern und zeige den Tätern, dass Cyber-Mobbing in unserer Gesellschaft keinen Platz findet. Jeder kann etwas dagegen tun, also kannst Du es auch!
Und wie das genau geht, erfahrt Ihr hier.
