Hoffnung auf Verbesserung

Hoffnung auf Verbesserung

Um Veränderungen überhaupt vorantreiben zu können bzw. umsetzen zu können, braucht es Menschen, die sich informieren, kritisch auseinandersetzen/hinterfragen und Dinge nicht bedingungslos hinnehmen, bei denen die Hoffnung auf Verbesserung vorhanden ist. In der Vergangenheit gab es einige Persönlichkeiten auch in Bezug auf die Digitalisierung, die trotz drohender Konsequenzen mit gutem Beispiel voran gegangen sind.

Ein anschauliches Beispiel hierfür ist Edward Snowden: obwohl ihm bewusst gewesen sei, welche Konsequenzen er persönlich mit der Veröffentlichung der Dokumente und den daraus resultierenden Folgen zu befürchten habe, sei er bereit gewesen, das Opfer zu bringen, „weil er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könne, dass die US-Regierung die Privatsphäre, die Freiheit des Internets und grundlegende Freiheiten weltweit mit ihrem Überwachungsapparat zerstöre“. Er habe im Laufe seiner Arbeit erkannt, dass man daran mitwirke, die Architektur der Unterdrückung auszubauen, wenn man für die Geheimdienste an der Überwachung der eigenen Bürger beteiligt sei. „Dann merkt man, dass man bereit ist, jedes Risiko zu tragen, ganz egal, was dabei herauskommt, solange die Öffentlichkeit selbst entscheiden darf“. Daher betrachte er die Weitergabe der Unterlagen auch nicht als Straftat.

Somit liegt es an jedem einzelnen Veränderungen positiv wie negativ wahrzunehmen und für die Wahrung seiner Rechte einzustehen.

 

 

Quellen: https:// Hannah Beitzer, Oliver Klasen: Whistleblower Edward Snowden: Allein gegen die Supermacht. In: Süddeutsche Zeitung. 10. Juni 2013. Archiviert vom Original am 27. März 2014. Abgerufen am 19. März 2014., Seite 2 (Memento vom 8. Oktober 2013 im Internet Archive) im Archiv; Ewen MacAskill: Edward Snowden, NSA files source: ‚If they want to get you, in time they will‘. In: The Guardian. 10. Juni 2013, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 22. August 2016]); Christoph Sydow: Whistleblower Edward Snowden und Bradley Manning decken Skandale auf. In: Spiegel Online. 10. Juni 2013. Archiviert vom Original am 6. Oktober 2013. Abgerufen am 2. März 2014.